Die Förderung von Biodiversität als unabdingbarer Meilenstein auf unserem Weg zu einer kohlenstoffarmen Zukunft
Seitdem setzen wir uns mithilfe unseres großbritannienweiten Portfolios an erneuerbaren Energieprojekten bedingungslos für die Erhaltung der Biodiversität ein, die wir als wesentlichen Meilenstein auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen Zukunft ansehen.
Bei all unseren Solaranlagen arbeiten wir eng mit Landbesitzern und Bauträgern zusammen, um umfassende Raumnutzungskonzepte zu implementieren. Jedes einzelne ist individuell auf die besonderen Bedingungen und Gegebenheiten der jeweiligen Standorte abgestimmt. Und obwohl wir alles daran setzen, um die bestehende Flora und Fauna zu bewahren, profitiert der Großteil der Anlagen sehr viel stärker von zusätzlichen großangelegten Bepflanzungs- und Tierhaltungsmaßnahmen.
Je länger einzelne Standorte in Betrieb sind, umso stärker wirkt sich ihre laufende Entwicklung auf die Vielfältigkeit der einzelnen Habitate und Spezies aus: von Wiesen, Hecken, Wildblumen und Wäldern bis hin zu Schafen, Bienen, Vögeln, Fledermäusen, Reptilien und Wirbellosen.
Bäume
Begrenzungsbäume und Waldflächen bieten Tieren nicht nur hervorragende Lebensräume, sondern schirmen Solarmodule nebenbei auf praktische Weise ab. Einheimische Eichen-, Weiden-, Haselnuss-, Schlehdorn- und Eschengewächse gedeihen an Standorten wie Wilmingham oder Warleigh Barton in ihrer ganzen üppigen Pracht.
Wiesen, Weiden und Wildblumen
An jüngeren Standorten wie Emberton, Branston oder Lackford Estate wurden entsprechend der jeweiligen Landbewirtschaftungspläne artenreiche und lokal angepasste Gräser angesiedelt oder wieder eingeführt und unterschiedlichste Wildblumen gepflanzt, um unzählige Vogel- und Insektenarten anzuziehen. Durch das Pflanzen von 900m einheimischer Hecken haben Landbesitzer in Berwick dafür gesorgt, dass ein natürliches Feuchtgebiet Insekten, Vögeln und kleineren Säugetieren auch weiterhin als Lebensraum dient.
Schafe
Um die bestehende Landwirtschaft nicht zu beeinträchtigen, entstehen bodenbasierte Solaranlagen häufig auf minderwertigeren Flächen. Rund um unsere Anlagen in Rudbaxton und St Columb wurde der Viehbestand erhalten bzw. sogar ausgeweitet, um die einträgliche Fortführung bewährter landwirtschaftlicher Praktiken zu ermöglichen. Zudem beweiden ansehnliche Herden die Anlagen in Battens Farm, Hellums Field, Wilmingham, Warleigh Barton und Callington.
Vögel und Fledermäuse
Am preisgekrönten Lackford Estate Solar Park stellt der verantwortungsvolle Umgang mit dem Land den Brutschutz von Trielen sicher. In Four Burrows dürfen die in der EU geschützten Feldlerchen ungestört ihren Brutgewohnheiten nachgehen und an den meisten Standorten haben wir unzählige Brutkästen für Vögel und Fledermäuse aufgestellt.
Kleinsäugetiere
Die rund um den Großteil unserer Solaranlagen üppig sprießende Vegetation schützt und bewahrt eine vielfältige Pflanzenwelt und das Haselnussdickicht in Warleigh Barton dient Bilchen und ähnlichen Tierarten als ideales Zuhause. In Battens Farm bewahrten Entwickler die vorhandenen Dachsbaue, während in Lackford Estate für kleinere Säugetiere eigens Korridore geschaffen wurden.
Insekten
Neu angelegte oder wiederbelebte Wiesenflächen bzw. Blühstreifen dienen Schmetterlingen, Käfern, Spinnen und Gliederfüßern als natürliche Lebensräume und an zahlreichen Standorten wurden Insektenhotels und Tothölzer ausgebracht.
Amphibien und Reptilien
Alle Solaranlagen haben Landbewirtschaftungskonzepte ausgearbeitet, die insbesondere Eidechsen, Frösche, Kröten und andere Reptilien schützen. Allen voran bietet der Standort Branston diesen umfassend bedrohten Tierarten geeignete Überwinterungsmöglichkeiten.