Förderung von Biodiversität und Unterstützung lokaler Bienenzüchter

Wo wären wir ohne Honigbienen? Diese faszinierende Spezies ist unerlässlich für die weltweite Biodiversität und gleichzeitig eine der wenigen Insektenarten, die in der Lage ist, Nahrungsmittel für uns Menschen zu erzeugen. Durch den Klimawandel sind die weltweiten Honigbienenbestände jedoch deutlich zurückgegangen - in den letzten 20 Jahren allein in Großbritannien um die Hälfte. Eine der wichtigsten Missionen von Low Carbon besteht im Schutz dieser Tiere und wir sind stolz darauf, Bienen bereits seit über fünf Jahren – und selbstverständlich auch in Zukunft – rund um unsere Solaranlagen zu hegen und zu schützen.

Vor Ort produzierten statt kommerziellen Honig zu fördern, leistet einen Beitrag zum Schutz unserer Bienen und erschließt zudem eine ganze Palette an köstlichen Geschmacksnoten, die es auszuprobieren gilt!

Honigbienen sind absolut unerlässliche Bestäuber und leisten einen wesentlichen Beitrag für zahlreiche lebensnotwendige Ökosysteme der Erde. Damit Pflanzen keimen können, müssen ihre Pollen vom Staubbeutel zur Narbe gelangen, was Honigbienen mühelos sicherstellen. Bei ihrer Suche nach Nektar bewegen sie sich von Blüte zu Blüte und lassen dabei Pollen zurück, der Pflanzen und letztlich Nahrung wachsen lässt. Bienen stehen zu Recht im Ruf emsiger Arbeitstiere und bestäuben Jahr für Jahr Milliarden Pflanzen.

Sollten die Honigbienen aussterben, würde die ausbleibende Bestäubung zum Verlust von 70 der 100 Getreidearten führen, von denen sich 90% der Erdbevölkerung ernähren. Wir von Low Carbon haben uns dem Ausbau und Betrieb von Solaranlagen verschrieben, die Bienen und anderen Bestäubern als geschützte Lebensräume und reichhaltige Nahrungsquellen dienen. Wir sind stolz auf unsere Zusammenarbeit mit professionellen Bienenzüchtern, die rund um unsere sorgfältig ausgewählten Standorte Bienenvölker betreuen und den vor Ort erzeugten Honig mit Bedacht entnehmen.

Indem die Kosten für den Schutz der Tiere gedeckt und Bienenzüchtern zusätzliche Standorte rund um unsere Solaranlagen zur Verfügung gestellt werden, profitiert die gewerbliche Imkerei von der kleinteiligen Honigproduktion. Dieser regenerative Prozess hat es uns möglich gemacht, die Zahl der rund um unsere Solaranlagen in ganz Cornwall, Devon und Suffolk lebenden Bienen auf über zwei Millionen zu erhöhen.

Neben dem Klimawandel gehören Milben und Parasiten zu den gefährlichsten Bedrohungen der Honigbienenbestände. Um diese Schmarotzer in Schach zu halten und das Wohlergehen der unerlässlichen Nützlinge sicherzustellen, kümmern sich geschulte Bienenzüchter regelmäßig um unsere Bienenstöcke. Und um seinen naturbelassenen Wohlgeschmack nicht zu gefährden, wird unser Low Carbon-Honig zudem mithilfe eines eigenen Schonverfahrens gewonnen:

• Unser Honig wird geschleudert und danach sanft gefiltert

• Dann kommt er in Absetzbehälter, in denen er geringfügig erwärmt wird

• Danach füllen wir unseren Honig in Gläser ab – ohne ihn zu pasteurisieren oder zu bestrahlen

Auf der ganzen Welt gibt es Hunderte verschiedene Arten von Honig mit ganz unterschiedlichen Aromen, Farben und Texturen. Die einzigartigen Eigenschaften jedes einzelnen von ihnen hängen von den jeweiligen Wildblumen und Nahrungsquellen ab, denen die Bienen Nektar und Pollen entnehmen. Honig aus unterschiedlichsten Blütenquellen wird häufig als ‚polyfloral‘ bezeichnet.

Bienen, die Orangenhaine bestäuben, produzieren beispielsweise süßen, nach Zitrusfrüchten schmeckenden Orangenblütenhonig. Dieser unterscheidet sich stark von Honig aus Wiesenschaumkraut, der im Abgang durch seinen herrlich süßen Vanillegeschmack besticht und an Naschereien aus Kindertagen erinnert. Jede einzelne Honigsorte weist einzigartige Geschmacksnoten und Verwendungsmöglichkeiten auf – etwa um dem ersten Kaffee des Tages ein wenig Süße oder Gebäck den perfekten Geschmack zu verleihen.